Challenge

Munich Urban Jungle: Digitize biodiversity!

Bildquelle: Landeshauptstadt München
Beschreibung

Für die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie der Stadt München ist die Kenntnis darüber, welche Tiere und Pflanzen aktuell im Stadtgebiet vorkommen sowie deren Bestandsgrößen und -trends von grundlegender Bedeutung. Erst mit diesem Wissen können Veränderungen erkannt und beispielsweise die Biotoppflege optimal angepasst, Schutz-Strategien und -Maßnahmen entwickelt bzw. modifiziert und konkrete Artenhilfsprogramme aufgesetzt werden.

Aktuelle Informationen über die Artvorkommen in der Stadt München sind die Voraussetzung für eine faktenbasierte, zielgerichtete und kosteneffiziente Naturschutzarbeit. Auch für die Umsetzung der Nationalen (NBS 2030) und EU-weiten Biodiversitätsstrategie sind die Daten wichtig.

Bisher werden Kartierungen im Feld durch Experten auf ausgewählten Flächen durchgeführt, soweit es die finanziellen Möglichkeiten zulassen. Darüber hinaus werden Datenbanken von Umweltbehörden und wissenschaftlichen Instituten ausgewertet. Aber auch über den fachlichen Austausch mit den Münchner Naturschutzverbänden ergibt sich noch kein vollständiges Lagebild.

Fragestellung

Wie kann die Datenlage zum Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten im Münchner Stadtgebiet verbessert werden?

Entscheidend für die Stadt München sind umsetzungsorientierte Lösungen zur Gewährleistung des Datenflusses und die Möglichkeit der Datenintegration in die Fachdatenbanken der Stadt.

Gewünschtes Ergebnis

Innovative Lösungsmöglichkeiten können etwa beinhalten:

 

  • Die Auswertung öffentlich zugänglicher Meldungen von Artfunden Dritter (iNaturalist, Naturgucker, GBIF, etc.). Die Daten werden dabei automatisiert homogenisiert und etwa auf Basis von Referenzlisten auf Plausibilität überprüft.

  • Die Nutzung von Multisensor Stationen (optisch, bioakustisch, …) mit automatisierter Arterkennung auf ausgewählten Standorten und standardisierter Datenübertragung.

 

Das Referat für Klima- und Umweltschutz unterstützt die Umsetzung eines ersten Test-Prototypen auf ausgewählten Flächen im Stadtgebiet, sowohl bei der Standortauswahl als auch bei der Überwachung und Datenauswertung.

 

Über München hinaus könnten die Lösungen auch bei Schutzgebietsverwaltungen, größeren Monitoring-Projekten, Genehmigungsverfahren von beispielsweise Windkraftanlagen oder in der Grundlagenforschung an Universitäten eingesetzt werden.

Aufruf zur Einreichung

Die Challenge wird im Rahmen des jährlichen Innovationswettbewerbs der Landeshauptstadt München ausgeschrieben.

Weitere Informationen zu diesem Wettbewerb finden Sie unter muenchen.de/innovationswettbewerb

Wir freuen uns auf Ihre innovativen Ideen!

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Bewerbungsfrist für den Innovationswettbewerb 2025 endet am 18.05.2025 um 23:59 Uhr.

Die Finalisten werden eingeladen, ihren Lösungsvorschlag am Dienstag, dem 8. Juli 2025 in Präsenz vor der Jury zu präsentieren.

Die prämierten Lösungen werden ab Herbst 2025 in einer 3- bis 6-monatigen Co-Creation-Phase in einem realen, städtischen Kontext weiterentwickelt und getestet.

Bitte beachten Sie, dass der weitere Verlauf und der Zeitplan auf unserer Webseite führend sind. Eine eventuelle abweichende Darstellung hier auf dem KOINNOvationsplatz ist dem System bzw. Formular geschuldet und somit nicht bindend.

Zusätzliche Informationen von KOINNO

Die Landeshauptstadt München führt ihren Innovationswettbewerb auf der eigenen Plattform durch – auf dem KOINNOvationsplatz erhält die Challenge eine Zweitplatzierung. Lösungseinreichungen sind daher über das Bewerbungsformular der Stadt vorzunehmen.

Dennoch bitten wir alle Teilnehmenden, die über den KOINNOvationsplatz auf die Challenge aufmerksam werden, sofern es ihre Zeit zulässt, eine kurze Zusammenfassung ihrer Lösung auch hier zu hinterlegen. Ein 5-Zeiler mit Kontaktdaten sowie ggf. eine bereits vorhandene Unternehmenspräsentation sind dabei völlig ausreichend, damit öffentliche Auftraggeber mit ähnlichen Herausforderungen in Zukunft auf einen Blick erkennen, welche Anbieter passende Lösungen bereithalten, und unkompliziert mit ihnen in Kontakt treten können.

Phasen

Noch nicht veröffentlicht

Aufruf zum Einreichen von Lösungsvorschlägen

24.03.2025 - 18.05.2025

1 Monat 19 Tage verbleibend

Prüfung der Lösungen

19.05.2025 - 06.07.2025

Bewertung der Lösungen durch die Fachjury

07.07.2025 - 27.07.2025

Bekanntgabe des Gewinners

Ab 28.07.2025

Diese Challenge ist beendet

Erstellt am
21.03.2025
Challenge-Geber
Landeshauptstadt München
Kontaktperson
Frieke Meijer-Schepman
Bewertungskriterien
Sehr Wichtig
Innovationsgrad
Umsetzbarkeit/Anwendbarkeit/Relevanz
Fachlich-technische Kompetenz
Kategorien
Bildung & Forschung
Anhänge
PDF
250303 teilnahmebedigungen lhm innovationswettbewerb 2025