Netzersatzanlagen mit Methanol-Brennstoffzelle
Innovative Stromversorgung – speziell für den öffentlichen Sektor
Die Klimaziele von Bund, Ländern und Kommunen setzen neue Maßstäbe an die Energie- und Versorgungssicherheit öffentlicher Einrichtungen. Mit unseren Netzersatzanlagen (NEA) auf Basis moderner HT-PEM-Methanol-Brennstoffzelltechnologie (RMFC) erhalten Sie eine Lösung, die Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit vereint – und damit eine zukunftssichere Alternative zu Dieselgeneratoren bietet.
Warum Methanol?
Methanol ist eine effiziente Wasserstoffquelle. Es bleibt bei Raumtemperatur flüssig und wird erst unmittelbar vor der Nutzung in Wasserstoff umgewandelt. Daraus ergeben sich mehrere Vorteile im Vergleich zu anderen Energieträgern.
Effizient und langlebig: Hohe Energiedichte für lange Laufzeiten, keine Alterungsprobleme
Einfache Logistik: Methanol ist leicht lagerbar und transportierbar
Saubere Energie und NetZero-Potentiale: Kein Feinstaub, keine Stickoxide,
keine
Kohlenmonoxide und bei Verwendung
von eMethanol deutliche CO2-Reduzierung
Doch wie funktionert's?
Der technische Prozess: Von Methanol zu Strom
Die RMFC-Technologie nutzt zur Stromerzeugung ein Gemisch aus flüssigem Methanol und Reinstwasser als Energieträger. Der Ablauf erfolgt dabei in drei Schritten:
1. Reformierung
Das Methanol-Wasser-Gemisch wird in einem Reformer auf etwa 250-300 °C erhitzt. Dabei wird unter Zuhilfenahme eines Katalysators (z.B. Kupfer/Zink) das gasförmige Methanol mit Wasserdampf in CO₂ und H₂ aufgetrennt.
Diese Reformierung ist der entscheidende Unterschied zur Direktmethanol-Brennstoffzelle (DMFC), die zwar ohne diesen Zwischenschritt arbeitet, aber dafür eine geringerer Leistung und Lebenszeit hat.
2. Energieerzeugung in der Brennstoffzelle
Der gewonnene Wasserstoff (H₂) gelangt nun in den eigentlichen Brennstoffzellen-Stack (z.B. HT-PEM – Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran). Dort reagiert er mit Sauerstoff (O₂) aus der Luft zu Wasserdampf. Diese Reaktion setzt elektrische Energie frei, welche dann z.B. zum Laden von Akkus genutzt werden kann.
3. Abgase und Nebenprodukte
Das Abgas besteht lediglich aus CO₂ und Wasserdampf.
Die für den Dieselgenerator typischen Nebenprodukte, wie z.B. Feinstaub, NOₓ oder CO entstehen in der RMFC nicht. Bei Verwendung von Methanol aus erneuerbaren Quellen (z. B. eMethanol) kann das Verfahren sogar bilanziell CO₂-neutral sein.
Kurz gesagt, unsere Anlagen mit Reformer-Methanol-Brennstoffzelle (RMFC) kombinieren die Vorteile einer Wasserstoff-Brennstoffzelle mit der einfachen Handhabung von flüssigem Methanol – und das mit hoher Effizienz und Nachhaltigkeit.
Ihr Mehrwert auf einen Blick
Nachhaltig: Erfüllt strenge Umwelt- und Vergaberichtlinien des öffentlichen Beschaffungswesens.
Effizient: Geringe Betriebskosten durch niedrigen Verbrauch und lange Wartungsintervalle.
Leise & sauber: Ideal für sensible Einsatzorte wie Schulen, Krankenhäuser oder Innenstädte.
Flexibel skalierbar: Als mobile oder stationäre Lösung lieferbar – anpassbar an Ihre Leistungs- und Sicherheitsanforderungen.
Passgenau für behördliche Anwendungen
Kritische Infrastruktur (Rechenzentren, Leitstellen, Verkehrsleitsysteme): Unsere Netzersatzanlagen mit HT-PEM-Methanol-Brennstoffzellen liefern einen geräuscharmen 24/7-Betrieb. Dank umfassender Fernüberwachung und extrem geringer Serviceintervalle bleibt die Verfügbarkeit jederzeit hoch.
Telekommunikations- und Funkstandorte: Ob BOS-Netze oder Cell-Broadcast-Warnsysteme – auch entlegene Anlagen werden zuverlässig und emissionsarm versorgt, ohne aufwändige Diesel-Logistik.
Baustellen & temporäre Behördenliegenschaften: Unsere Lösungen verbrauchen lediglich etwa 1 l Methanol pro kWh. Das reduziert Betriebskosten, CO₂-Fußabdruck und Lärmbelastung zugleich.
Veranstaltungen & Katastrophenschutz: Ab 5 kWp skalierbar, sofort einsatzbereit und vollkommen frei von Dieselgeruch oder Motorlärm – ideal für sensible oder innerstädtische Einsatzorte.