Mehrwert von Public WLAN HotSpot erhöhen
Zielgerichtete Bewegung im öffentlichen Raum, das durch ein Netzwerk mit „Points of Interest“ (POI) beschrieben wird. Personen werden zu den POIs geführt und erhalten bei Erreichen der POIs Informationen zu den POIs.
POIs können sein:
Sehenswürdigkeiten
Restaurants mit Empfehlungen oder speziellem Angebot
Geschäfte
Werbeflächen mit Interaktion durch den Nutzer
Treffpunkte spezieller Gruppen
Zielgruppe sind alle Personen, die nicht vertraut mit der Umgebung sind (z.B. Touristen, Besucher aus einem anderen Stadtviertel,…)
Das System unterstützt die ansässigen Wirtschaftsunternehmen, da sie jede Form von Information zu ihrem Angebot über ein verteiltes Netzwerk distribuieren kann. Es ergeben sich Synergien vor allem in Bezug auf die Akzeptanz der Bürger von neuen IoT Technologien. Informationen können sowohl in Form von Audio, Video als auch AR Dateien verfügbar gemacht werden. Im Verleih der Tourismusbüros können Verleihgeräte wie AR Headsets, Audio-Headsets und caritags als Guides ausgeliehen werden und somit werden die Tourismusbüros aufgewertet.
Die Hotspots müssen ergänzt werden durch eine Basisstation (carihub), die eine Interaktion der Nutzers ermöglichen, eine Lokalisierung und damit Bereitstellung spezieller Angebote ermöglicht, und eine Führung zu weiteren POIs ermöglicht.
In öffentlichen Räumen wie beispielsweise Museen kann das System besonders gut eingesetzt werden, da dort – ohne GPS-Empfang – eine zielgerichtete Führung zwischen Objekten ermöglicht wird und benutzerspezifisch angepasst eine „Führung der Zukunft“ unter personifizierten Randbedingungen wie verfügbare Zeit, spezielle Interessen, körperliche Einschränkungen etc. durchgeführt werden kann.
Die Kommunikation mit den carihubs erfolgt über einen eigenen Funkkanal mit Verschlüsselung der übertragenen Informationen. Eine Lokalisierung von Personen und Weitergabe der Daten erfolgt nicht innerhalb des Systems, d.h. es erfolgt keine Speicherung von Personendaten und Positionsdaten der Bewegung im Informationsnetz.
Jede weitere Funktion der parallelen HotSpots erfolgt mit derzeit etablierten, in den HotSpots implementierten Sicherheitsmaßnahmen.
Der Nutzer hat keine Einschränkungen durch die implementierten Sicherheitsfunktionen und hat deshalb dadurch auch keine Einschränkungen in der Nutzung.
Die Stadtverwaltung Berlins kann in dem vorgeschlagenen System als ein Lieferant von POIs auftreten und damit zielgerichtet Informationen über den öffentlichen Raum und darin enthaltene interessante Objekte (langfristige wie Sehenswürdigkeiten, aber auch kurzfristige, tagesaktuelle Ereignisse) bereitstellen und damit in gewisser Weise auch Einfluss nehmen auf die Führung von Individuen, aber auch Personengruppen und gegebenenfalls auch Zielgruppen individuell und zielgerichtet steuern.
Das System ermöglicht eine Rückmeldung der Nutzenden und damit eine Interaktion.
In einem Moderationsfrontend bekommt die Stadt die Möglichkeit Content zu verwalten, zu moderieren und selber mittels KI zu erstellen. So können z.B. Audiodateien KI-gestützt generiert, ergänzt und moderiert werden, so dass heute nicht verfügbare Informationen mit geographischem Bezug POIs zugewiesen werden.
In Verbindung mit einer White Label Lösung der Cawaena App (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.etogruppe.cawaena&hl=en&gl=US&pli=1) können Bürger eigene Inhalte wie Bilder und Filme über Ihre Stadt erstellen und an die Stadt zur Moderation schicken oder direkt verbreiten. Dadurch kann verifizierter Content von der Stadt moderiert und freigegeben werden sowie Nutzer generierter Content direkt publiziert werden. Jeder Content läuft durch die Community Guidelines (https://cawaena.com/#/main/community-guidelines) und wird inhaltlich moderiert.
Mit Cawaena wird das Thema Teilhabe der Bevölkerung an der Stadtentwicklung ermöglicht. Gleichzeitig haben Bürger als content creator die Möglichkeit monetäre Komplimente zu erhalten für ihren veröffentlichten Beitrag. So kann historisches Wissen geographisch zugewiesen generiert werden, das die Stadt und die Stadtentwicklung dokumentiert.
Das System ist in einer ersten Aufbaustufe einfach zu gestalten bei Konzentration auf einige wenige POIs mit hohem Nutzeraufkommen von ortsfremden Personen (z.B. Berliner Museumsinsel). Eine Erweiterung ist dann skalierbar und bedeutet für den Betreiber keine zusätzliche Komplexität, sondern nur den Aufwand der Erzeugung der Informationen zu weiteren POIs und die Integration der benötigten Hardware in die städtische Infrastruktur.
Die Implementierung von Audio, Bild und Video ist heute bereits umgesetzt und kann mit wenig Aufwand verfügbar gemacht werden. Der Einsatz von AR Brillen als Verleihhardware hängt noch stark von Herstellern ab. Für diese Brillen sind dann auch die Frontends zu gestalten und zu entwickeln und in die Verleihmodule zu integrieren.
