Lösung

Dataspace für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen auf Basis von Orchestra

Bildquelle: soffico GmbH
Mehrwert

Die Lösungsvision verfolgt einen ganzheitlichen, modularen und zukunftssicheren Ansatz zur Neugestaltung der Datenarchitektur im gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen. Im Vergleich zu bestehenden Marktansätzen kombiniert sie technologische Innovationskraft mit föderaler Anschlussfähigkeit und stellt dabei die souveräne, sichere und flexible Nutzung von Daten in den Mittelpunkt.

1. Souveräner, föderaler Datenraum

Kern der Lösungsvision ist ein vernetzter, dezentraler Datenraum (Dataspace), in dem Daten nicht zentral gespeichert, sondern kontrolliert und regelbasiert zwischen Organisationen geteilt werden. Jeder Teilnehmer – ob Kommune, Land oder Bundesinstitution – behält die Datenhoheit und kann individuell steuern, wann, wie und zu welchem Zweck Daten bereitgestellt werden.

Dies schafft Vertrauen, Transparenz und Rechtskonformität in einer föderalen Systemlandschaft – und überwindet die Grenzen klassischer Plattformarchitekturen.

2. Domänenspezifische Struktur für Klarheit und Qualität

Die Lösungsvision ist entlang fachlicher Domänen aufgebaut (z. B. Lebensmittelkontrolle, Tiergesundheit, Labordiagnostik) und folgt dem Prinzip des Domain-Driven Design. Jede Domäne verwaltet ihre Daten eigenverantwortlich, was zu:

  • höherer Datenqualität,

  • besserer fachlicher Steuerung,

  • und erhöhter Skalierbarkeit

führt. Neue Domänen lassen sich modular integrieren, ohne dabei andere Bereiche zu beeinträchtigen.

3. Echtzeitfähigkeit und Krisenresilienz

Eine eventbasierte Kommunikation ist zentraler Bestandteil der Architektur der Lösungsvision Dadurch wird eine proaktive, automatisierte Reaktion auf kritische Ereignisse ermöglicht – etwa Tierseuchenausbrüche, Rückrufe oder neue Befunde. Informationsflüsse können automatisiert, Medienbrüche vermieden und Reaktionszeiten drastisch reduziert werden.

Im Krisenmodus bedeutet dies: sofortige Lagebilder, gezielte Datenweitergabe und dezentrale Verarbeitung – ohne Verzögerung oder manuelle Konsolidierung.

4. Interoperabilität und Zukunftssicherheit

Offene, etablierte Standards und semantische Beschreibungen der Daten sind ein zentraler Bestandteil des Konzepts der Lösungsvision. Damit ist sie anschlussfähig an bestehende Fachverfahren und zukünftige Anforderungen, etwa:

  • neue regulatorische Vorgaben auf EU-Ebene,

  • technologische Entwicklungen wie KI-gestützte Analyseverfahren,

  • oder übergreifende Datennutzung im Sinne einer digitalen Verwaltung.

Auch moderne Architekturen wie Edge–Fog–Cloud werden unterstützt, um Daten dezentral verarbeiten und aggregieren zu können.

5. Wirtschaftlichkeit über den gesamten Lebenszyklus

Die Lösungsvision ist darauf ausgelegt, bestehende Systeme weiter zu nutzen, sukzessive zu migrieren und neue Anforderungen ohne disruptive Eingriffe umzusetzen. Dabei entstehen keine Vendor-Abhängigkeiten und keine zentralen Infrastrukturkosten.

Die modulare Architektur reduziert Betriebs- und Wartungskosten langfristig und fördert eine schrittweise, risikoarme Transformation, bei der Fachabteilungen selbst aktiv mitgestalten können.

Weitere Informationen zur soffico GmbH, sowie der Integrationsplattform Orchestra sind hier zu finden: https://soffico.de